3/20/2010

Es werde Licht!


Mit dem Handy Wörter in die Nacht schreiben? Menschen, die verblassen als wären sie Geister? Rote und gelbe Lichtstreifen auf der Autobahn?

Klingt komisch, ist aber ganz einfach möglich. Man braucht nur eine einfache Kamera, ein Stativ und ein geübtes Händchen, das die Belichtungszeit hochstellt. Folgende Bilder sind so zum Beispiel bei mir einstanden:

Auf der Straße_hohe Belichtungszeit
Im Studentenclub St in Rostock
Eine hohe Belichtungszeit ist vor allem Nachts wirklich hilfreich, wenn man Gebäude oder andere Stillleben fotografieren möchte - Menschen sind ungeeignet, die atmen zu viel und bewegen sich damit zu oft ;-)
Oft bringt eine Belichtungszeit von einer Sekunde schon viel - manchmal sollte man aber auch voll aufdrehen - ich glaube, meine Kamera schafft so um die fünfzehn Sekunden.

Was bei fünfzehn Sekunden super klappt, ist das Schreiben mit dem Handy. Wenn alles dunkel ist und nur das Display-Licht des Mobiltelefons erleuchtet, kann man durch wildes, aber gezieltes Herumfuchteln, geometrische Figuren oder gar Wörter aufs Bild bekommen. Auch hierfür ein Beispiel:

Schreiben mit dem Handylicht_Belichtungszeit
Eins ist beim Fotografieren mit hoher Belichtungszeit unerlässlich: Das Stativ. Wie schon erwähnt atmen und bewegen wir Menschen uns zu viel - das git natürlich ebenso für den Menschen hinter der Kamera. Auch hier brauchen wir vollkommene Ruhe. Also am besten ein Stativ. Helfen tun aber auch Bücherberge, Gläser oder andere stabilde Dinge, auf die man die Kamera dann einfach abstellen kann. Dann den Auslöser drücken und fertig ist das Meisterwerk! :-)

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Selbst-Ausprobieren.
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